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So gelingt die nächste Brunchparty

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Brunch, die Mahlzeit zwischen Breakfast und Lunch, ist eine beliebte und ungezwungene Form, mit Freunden das Wochenende zu feiern. Ob bei schönem Wetter draussen oder bei kühlem Wetter drinnen: Der Tisch wird schön, aber nicht allzu formell gedeckt, das Essen kommt am besten vom Buffet. Und die Möglichkeit, sich zu bewegen und nicht am Tisch sitzen bleiben zu müssen, ist wichtiger Teil einer Brunchparty. Denn es handelt sich dabei nicht um einen Mehrgänger, bei dem die Gäste ein Gericht nach dem anderen serviert bekommen. Ein Brunch eignet sich deshalb auch für Gäste mit Kindern, denen die Bettzeit nicht in Quere kommt. (Bild über: Zara Home)

Tisch decken

Bei Frühstück und Brunch gilt eine lockere Sitzordnung. Buntes, fröhliches Geschirr passt immer, Tischsets oder gar ein barer, schöner Holztisch unterstreichen die Spontaneität einer Mahlzeit am Vormittag. Überraschen Sie Ihre Gäste mit frischen Ideen. Servieren Sie zum Beispiel Säfte und Smoothies direkt aus kleinen Glasflaschen, stellen Sie das Besteck in leere Konservendosen, mischen Sie Improvisiertes mit Elegantem wie etwa mit Eierbechern aus Silber oder edlen Stoffservietten, dekorieren Sie mit Gartenkräutern und stellen Sie Beeren auf Etageren auf den Tisch. Man möchte von einer Einladung nicht nur einen vollen Bauch und gute Laune mit nach Hause nehmen, sondern auch Inspirationen und Ideen. (Bild über: Le Blog de Madame C.)

Grapefruits aus dem Ofen

Überraschend sind meist ganz einfache Dinge und Gerichte, bei denen der Gedanke aufkommt: «Wieso habe ich das noch nie versucht?» Dazu gehören warme Grapefruits aus dem Backofen. (Bild über: Floating Kitchen)

Und so gehts:
Halbieren Sie Grapefruits. Platzieren Sie sie auf einen mit Backpapier belegten Backblech und geben Sie etwas Honig, Ahornsirup oder Zucker darüber. Backen Sie die Grapefruits etwa 15 Minuten bei 200 Grad und servieren Sie sie mit gehackter Pfefferminze, gehackten Pistazienkernen oder Granola.

 

Tipps:

  • Im Herbst und im Winter schmeckt auch ein wenig Zimt darüber herrlich.
  • Statt Honig und Zucker können Sie fein gehackte Datteln darübergeben.

Crêpes und Pfirsiche

Statt der amerikanischen Frühstücksklassiker, der Pancakes, können Sie auch Crêpes servieren. Diese sind leichter, raffinierter und überraschender. Besonders zusammen mit herrlichen Früchten. (Bild über: Wife Mama Foodie)

Zutaten für die Crêpes:

Zubereitung der Crêpes: 

250 g Mehl

4 Eier

5 dl Milch

1 EL Zucker

1 Prise Salz

2 Päckli Vanillezucker

50 g geschmolzene Butter

Die Eier verrühren, Mehl, Milch, Vanillezucker und Salz beifügen und gut vermischen. Die zerlassene Butter beifügen und die Masse zu einem Teig verrühren. Den Teig eine Stunde ruhen lassen. Danach dünne Crêpes in einer flachen, grossen Bratpfanne oder auf einem Crêpeeisen backen.

Zutaten für die Pfirsiche:

Zubereitung Pfirsiche und Fertigstellung:

600 g Pfirsiche

2 EL Konfitüre nach Geschmack, zum Beispiel Himbeere oder Brombeere

1 EL Butter

wenig Zitronensaft

 

Pfirsiche entsteinen und in Schnitze schneiden. Butter erhitzen und die Konfitüre dazugeben. Die Pfirsichschnitze dazugeben und alles etwa 10–15 Minuten köcheln, bis die Pfirsiche gekocht, aber nicht verkocht sind. Servieren Sie die Pfirsiche über die in Viertel gefalteten Crêpes, geben Sie etwas Crème fraîche dazu und bestäuben Sie alles mit ein wenig Puderzucker. 

Croissants und Pains au Chocolat

Sie müssen nicht alles selber machen. Mal ehrlich, wer hat schon Zeit (und Lust oder Talent), Croissants selbst zu backen. Finden Sie einen guten Bäcker und bestellen Sie Croissants und Pains au Chocolats in der Menge Ihrer Gäste vor und holen Sie sie vor der Party ab. Meine Lieblings-Pains-au-Chocolat in Zürich finde ich im Au Pain Quotidien, am Römerhof. Sie schmecken wie in Paris. (Bild über: Pardon your french)

Tipp: Machen Sie für den Brunch Croissant-Sandwichs. Füllen Sie sie mit Käse, Schinken oder Eiersalat. Oder süss mit Konfitüre oder Schokoladeaufstrich. 

Matzo Brei mit Apfelmus

Verwöhnen Sie Ihre Gäste auch mal mit einem ganz ungewohnten Frühstücksgericht aus einer anderen Kultur. Matzo Brei war das erste Frühstück, das ich vor vielen Jahren bei meinem New-York-Aufenthalt in einem Diner genossen habe. Es ist mir stark in Erinnerung geblieben. Schon deswegen, weil ich damals überhaupt noch nie eine andere Frühstückskultur als Café complet gekannt habe. In meiner Kindheit gab es ganz einfach Confischnitten, keine Eier, kein Käse, keine Flöckli! Aber ich liebte natürlich die Schnitten, und die Konfitüre hat immer mein Vater gekocht. In New York war ich völlig überfordert von der reichhaltigen Menükarte und bestellte dieses Gericht wegen des Apfelmuses. Neben mir verspeisten viele Steaks und Fries, was ich tatsächlich noch nie gesehen hatte. (Bild über: Tori Avey)

Zutaten:

Zubereitung:

2 Blätter Matzo

etwas Wasser

2 Eier

Butter

Verquirlen Sie die Eier. Weichen Sie die zerbrochenen Matzo-Blätter mit ein wenig kaltem Wasser auf. Mischen Sie die Matzo mit den Eiern. Geben Sie Butter in eine Pfanne und braten Sie die Mischung einige Minuten an, bis sie golden ist. Servieren Sie den Matzo Brei mit Apfelmus aus der Dose oder machen Sie selbst Apfelmus. Servieren Sie auch Sauerrahm dazu.

Was ist Matzo?
Matzo kommt aus der jüdischen Küche und ist ein ungesäuerter Brotfladen. Man kann Matzo in Spezialitätengeschäften verpackt kaufen. Es gibt sie auch bei Coop oder bei Globus. (Stimmungsbild: Refinery 79)

 Rohe Rösti

Hierzulande gab es früher auf Bauernhöfen Rösti zum Frühstück. Die klassische Rösti wird mit gekochten Kartoffeln und viel Butter zubereitet. Manchmal sind auch knusprige Speckwürfel und/oder Käse drin. Ich bin aber mit roher Rösti aufgewachsen und mache diese immer noch gerne, oft und meistens zum Znacht mit Salaten. Sie passt aber auch perfekt als Frühstücks- und Brunchgericht.

Machen Sie entweder einen grossen Röstifladen und schneiden Sie ihn dann wie eine Torte in Stücke oder bereiten Sie verschiedene kleine Portionen zu, das bedingt aber, dass sie viele kleine Pfannen brauchen. Am einfachsten ist es, viele kleine Röstis zu braten und diese dann im Backofen warm zu stellen, bis man sie den Gästen servieren kann. (Bild über: La cuisine d’ici er d’Isca)

Und so gehts: 
Kartoffeln schälen und raffeln, gut in einem Küchentuch trocknen. Am besten so richtig auswinden. Dann kommt Olivenöl in eine Pfanne. Erhitzen und die geraffelten Kartoffeln einige Minuten (ich mache das ziemlich lange, etwa 10 Minuten) unter Wenden andünsten. Am besten ist es, wenn einige Kartoffeln bereits ein bisschen golden werden. Salzen. Dann zu einer Rösti formen und langsam beidseitig golden und knusprig braten. Ich lege dabei etwas Rosmarin dazu. Wenn die Rösti beidseitig golden und knusprig ist und die Kartoffeln alle gar sind, kann man die Rösti servieren. 

Jazz als Soundtrack

Sorgen Sie für einen passenden Soundtrack für Ihre Brunchparty. Dieser ist meiner Meinung nach alter Jazz. 

Brombeerjoghurt mit Granola

Joghurt ist perfekt für den Brunch. Man kann es einfach, fein und wunderschön servieren. Zum Beispiel mit Konfitüre. (Bild über: Lazy Cat Kitchen
Und so gehts:
Wer sagt denn, dass Konfitüre nur mit Brot und Butter schmeckt? Mischen Sie Joghurts damit, und zwar hübsch in Schichten und in kleinen Weckgläsern. Dafür kommt zuerst etwas Brombeerkonfitüre ins Glas, dann eine Schicht Joghurt und dann nochmals Konfitüre. Toppen Sie mit Granola. Dafür empfehle ich meine Lieblingsgranola von The Tiny Factory, in Bioqualität und von Hand gemacht. 

Ingwershot-Cocktail

Neben Kaffee, Tee, Schokolade und Säften braucht eine gute Brunchparty auch einen sogenannten Signature Drink. Mischen Sie ihn mit Ingwershots, diesen kleinen Powersaftportionen, die es zum Beispiel bei Manor Food oder im Coop gibt. Günstiger ist es, Ingwershots selbst zu machen, dafür braucht es aber eine Saftmaschine. (Bild über: Intoxicology

Und so gehts: 
Geben Sie 1 dl Apfelsaft, 1 KL Johannisbeergelee und einen Gingershot mit Eiswürfeln in einen Cocktailshaker und schütteln Sie alles gut. Giessen Sie die Mischung in ein Tumblerglas mit Eis ab, toppen Sie mit Mineralwasser oder – wenn Sie einen alkoholischen Drink möchten – mit Prosecco und garnieren Sie den Drink mit einer Zimtstange.

Die Mimosabar

Der klassische Frühstücksdrink ist der Mimosa. Er besteht aus Orangensaft, Champagner und einem Spritzer Grand Marnier. Sie können aber auch variieren und eine kleine Bar einrichten, damit sich die Gäste selbst ihren Liebling mischen können. Dafür brauchen Sie verschiedene Fruchtsäfte wie Orangen-, Grapefruit- oder Granatapfel-, Cranberry- oder Ananassaft und natürlich Champagner oder Prosecco. Fein und hübsch dazu sind Beeren als Garnitur. (Bild über: La Mia Vita Blog).

Pfirsichsalat

Da der Brunch auch ein Mittagessen ist, braucht es salzige Gerichte. Ein feiner Salat mit Früchten, Gemüse, Käse und Schinken ist da eine gute Idee. Das geht ganz einfach  und schmeckt hervorragend, wenn Sie dafür die besten Zutaten nehmen. (Bild über: Honestly Yum
Und so gehts: 
Schneiden Sie Tomaten in Stücke und Pfirsiche in Schnitze. Mischen Sie dazu Basilikumblätter, Mozzarella und Rohschinken. Machen Sie den Salat an mit etwas Balsamico, Honig und Olivenöl, mit Salz und Pfeffer abschmecken. 

 Beerenbrötchen

Interpretieren Sie das klassische Konfibrot mit frischen Beeren und Ricotta. (Bild über: From the land we live on)

Die Erwachsenen-Version eines Konfitürenbrots geht so:

Bestreichen Sie Vollkornscheiben mit Ricotta. Mischen Sie Erdbeeren, Himbeeren oder Brombeeren mit etwas Zitronensaft und Puderzucker. Türmen Sie die Beeren auf den Ricotta und träufeln Sie etwas Honig oder Balsamico darüber. Garnieren Sie das Ganze mit gerösteten Mandeln oder Pistazienkernen.

Zeitungsecke

Wie bereits zu Beginn erwähnt, ist eine Bruncheinladung locker und unkompliziert. Sie braucht keine feste Sitzordnung, kein formelles Tischdecken und nicht mal eine grosse Tafel. Sie können also ruhig, wie im Café, kleine Tischchen aufstellen. Eine andere Idee aus dem Café ist das Bereitstellen von Zeitungen. Am besten kreieren Sie gleich eine Zeitungsecke, damit sich Gäste auch mal zum Lesen ihrer Lieblings-Wochenendlektüre zurückziehen können. Wenn Kinder mit von der Partie sind, lohnt es sich, auch eine Zeichenecke einzurichten mit Farbstiften und Wachskreiden und Papier von der Rolle. (Bild über: This is glamorous)

 Beans on Toast

Den Abschluss unserer Brunchgeschichte macht der englische Klassiker: Beans on Toast. Dieser muss nicht fertig aus der Dose kommen, sondern kann sich elegant und (zur Hälfte) selbst kreiert präsentieren. (Bild über: Tending the table
Und so gehts:
Olivenöl in einer Pfanne erhitzen mit einer zerquetschten Knoblauchzehe und einem halben Peperoncino. Wenn beides duftet, kommen etwa drei grosse, in kleine Würfel geschnittene Tomaten dazu. Erhitzen, etwas Rosmarin, Salz und Zucker beigeben und etwa 20 Minuten langsam köcheln. Den Knoblauch und den Peperoncino herausnehmen und eine Dose weisse Bohnen, abgetropft, beigeben. Nochmals 7 Minuten köcheln und dann über getoastetem, dunklem Brot servieren. 
Credits: 

Bilder über Foodblogs, Blogs und Magazine: Pardon your french, Wife Mama Foodie, Tori Avey, Floating Kitchen, Le Blog de Madame C., La cuisine d’ici er d’IscaLazy Cat KitchenIntoxicologyLa Mia Vita BlogFrom the land we live on, Honestly Yum, This is glamorous, Tending the table 
Shops und Kollektionen: Zara Home

 

 

 

 

Der Beitrag So gelingt die nächste Brunchparty erschien zuerst auf Sweet Home.


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